Campus Marburg 2016: „Why so serious?“ – Vortragsreihe von Pixeldiskurs

Die Philipps-Universität hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Marburg bereits im Jahr 2013 mit der Erstauflage der Veranstaltung Campus Marburg eine Art „Tag der offenen Tür“ etabliert, der im Rahmen eines Wissenschaftsfests diverse Veranstaltungen, Aufführungen, Vorträge und vieles mehr präsentierte.

Drei Jahre später gibt es nun am 10. Juni eine Neuauflage von Campus Marburg – und Pixeldiskurs ist mit einer Vortragsreihe zum Thema „Ernste Spiele“ dabei.

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Pixeldiskurs auf dem tinypalace Games-Festival

Als im April das tiny collective an uns heran trat mit der Frage, ob wir uns nicht an ihrem kleinen Indie-Games-Festival beteiligen wollen, fand ich das eine gute Chance, mich zum ersten Mal im Rahmen von Pixeldiskurs einzubringen. Jedoch wollte ich mehr als die üblichen Vorträge und suchte so nach einem alternativen Ansatz der Beteiligung.

Zunächst galt es zu klären, was das tinypalace Festival ist und was es sein will. Kurz zusammengefasst: Es ist ein Games Festival, das Computerspiele zeigen will, die Ausdruck einer politischen, gesellschaftlichen und/oder künstlerischen Haltung sind, ohne kommerzielle Interessen. Dazu gibt es Workshops und Talks rund um das Thema. Dieses Festival fand nun letztes Wochenende, in der temporären Ausstellungsplattform Interim am Kasseler Hauptbahnhof statt. Kuratiert von Studierenden der Kunsthochschule Kassel. Unser Beitrag bestand aus einer Installation zum anfassen, entdecken und nachdenken: Die „Achievement-Machine“.

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Life Goes On: Done to Death Time?

Seit Anbeginn zählt der digitale Tod zu einem zentralen Strukturmerkmal des Computerspiels. Die Formen zu sterben variieren dabei immens und auch die Funktionen, die der Tod im jeweiligen Spiel erfüllt, sind verschiedene. Als Funktion kann der Tod zum einen als narratives Mittel, wie z. B. auch in Fernsehserien – man denke nur an Game of Thrones oder The Walking Dead, eingesetzt werden oder zum anderen Teil der Spielmechanik sein. Auf eine ebensolche Spielmechanik setzt das nun für die Playstation 4 erschienene Life Goes On: Done to Death (Infinite Monkeys Entertainment), wenn man sich von Level zu Level stirbt, um den Gral des Lebens zu erreichen. Dieser Umstand, den digitalen Tod nicht als Strafe zu betrachten, hat mich dazu gebracht, meine kürzlich aufgestellte Theorie der Death Time zu überdenken, was im Folgenden anhand von Life Goes On: Done to Death geschehen soll. Zunächst möchte ich allerdings erklären, was ich unter Death Time verstehe. Weiterlesen

Tiny Palace – Ein alternatives Games-Festival in Kassel

Vom 20.-22. Mai findet im Interim Kassel ein alternatives Games-Festival mit dem Titel Tiny Palace statt. Da finden sich dann Menschen zusammen, die Kunst machen, die über Spiele schreiben und auch welche, die Spiele entwickeln. Einen Gamejam soll es geben und spannende Vorträge sowie Diskussionsrunden. Und eine „Parrrr(~^_^)~rrty“.

Heiko Schmelz (seines Zeichens Mitglied des Marburger Game Studies-Kolloquiums und Installationskünstler) wird dort mit einer mysteriösen Achievement Machine vertreten sein, deren nähere Funktion unter strenger Geheimhaltung steht. Und Stefan Simond (seines Zeichens Verfasser dieser Zeilen und von sich zwecks professionellem Klang in der dritten Person sprechend) wird sich anhand der Achievement Machine ein paar Notizen zum Thema Belohnungskultur machen und diese dann vortragen, damit eine rege Diskussion entsteht, inwiefern das beständige Verlangen nach ‚Achievements‘ unsere Beziehung zur Welt beeinflusst.

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