Campus Marburg 2016: „Why so serious?“ – Vortragsreihe von Pixeldiskurs

Die Philipps-Universität hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Marburg bereits im Jahr 2013 mit der Erstauflage der Veranstaltung Campus Marburg eine Art „Tag der offenen Tür“ etabliert, der im Rahmen eines Wissenschaftsfests diverse Veranstaltungen, Aufführungen, Vorträge und vieles mehr präsentierte.

Drei Jahre später gibt es nun am 10. Juni eine Neuauflage von Campus Marburg – und Pixeldiskurs ist mit einer Vortragsreihe zum Thema „Ernste Spiele“ dabei.

Zur etwas ungewöhnlichen Zeit von 19:30 bis 21 Uhr gibt es im Raum +1/0030 des Hörsaalgebäudes die Vortragsreihe mit dem Titel „Why so serious? – Eine kritische Auseinandersetzung mit ernsten Videospielen“, in der es – vor allem im Hinblick auf die in den letzten Jahren erschienenen Spiele mit ernstem Hintergrund (wie z. B. This War of mine, That Dragon, Cancer, etc.) – um den vermeintlichen Gegensatz von Ernst und Spiel geht. Damit einhergehend sind sowohl die schwierige Definition von „ernsten Spielen“ sowie die irrige, aber immer noch weit verbreitete Annahme, dass Spiele vor allem Spaß machen müssen.

Da die Veranstaltungen von Campus Marburg auch offen für Nichtstudierende sind, versuchen wir, die Reihe nicht allzu trocken und langweilig zu gestalten und hoffen im Anschluss auf eine rege Diskussion.

Voraussichtliche Vortragende sind Jan Baart, Alexander Henß, Kevin Pauliks und Bernhard Runzheimer. Wir würden uns freuen, wenn sich einige Besucher von unserer Veranstaltung angesprochen fühlen und vorbeikommen.

Das Programm ist hier ersichtlich.

Zu Campus Marburg schreiben die Veranstalter folgendes:

Um 14 Uhr beginnt das Fest auf den Lahnbergen, ab 17 Uhr geht es im Lahntal weiter. Mehr als 120 Programmpunkte zeigen Geistreiches und Unterhaltendes und alles, was Stadt und Universität bewegt und zusammenhält, vom Experimentalvortrag mit chemischen Experimenten bis zum Poetry Slam „Summa cum laude“ mit Lars Ruppel, von der Grünen Schule des Botanischen Gartens bis zum Dialektquiz, vom Notfallkurs für Kinder bis zum Breakdance vor dem KFZ.

Das Fest richtet sich an Studierende und Lehrende, die Stadtgesellschaft, aber auch Gäste von außerhalb. Programmbeiträge kommen aus Fachbereichen und Einrichtungen der Philipps-Universität, von Universitätsbibliothek, Studentenwerk, aber auch von städtischen Institutionen und der Kulturszene.

Weitere Informationen gibt es auf den Seiten der Stadt, der Universität und auf Facebook.

Wichtiger Hinweis:

Der Eintritt zum Fest kostet 5 Euro. Mit den Einlassbändchen können Besucherinnen und Besucher am campus-Tag kostenlos die Stadtbusverbindungen von der Kernstadt zu den Lahnbergen benutzen. Die Einlassbändchen sind im Vorverkauf in den Mensen, in der Tourist-Information im Erwin-Piscator-Haus und in der Oberstadtwache erhältlich. Im Vorverkauf kosten die Einlassbändchen für Studierende und alle Ermäßigungsberechtigten 3 Euro. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt.

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Über Bernhard Runzheimer

Bernhard Runzheimer (br) ist ausgebildeter Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und arbeitete mehrere Jahre in diesem Beruf, bis er von existenziellen Sinnfragen an die Uni getrieben wurde. Von 2011 bis 2014 absolvierte er als Jahrgangsmethusalem den Bachelorstudiengang Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Obwohl er aufgrund seines fortgeschrittenen Alters die Vorlieben seiner Kommilitonen für Pokemon, Transformers-Filme und ausschweifende Partys nicht wirklich teilt, hat er sich trotzdem dafür entschieden, zusätzlich den M.A. Medien und kulturelle Praxis in Marburg zu studieren. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Digital Humanities der Philipps-Universität Marburg, ist Gründungsmitglied und ehemaliger Chefredakteur des studentischen Game Studies-Kolloquiums der Philipps-Universität Marburg sowie Autor/Admin bei pixeldiskurs.de.