Es folgt ein wenig Werbung in eigener Sache.
Seit wenigen Tagen ist der Sammelband „Playing in-between – Intermediale Aspekte zeitgenössischer Computerspielpraxis“ im Handel erhältlich. Das Besondere daran ist, dass der Großteil der Beteiligten aus dem Autorenkreis um Pixeldiskurs stammt – und somit der Band unter studentischer Federführung entstanden ist. Neben Dan Heck, Kevin Pauliks und Stefan Simond sind auch die Herausgeber mit Beiträgen im Buch vertreten. Außerdem konnten mit Felix Liedel und Sebastian Standke zwei bereits etablierte Kräfte aus dem wissenschaftlichen Betrieb gewonnen werden. Das Grußwort wurde von Ann-Marie Letourneur verfasst, der Leiterin des GameLab des Instituts für Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg – und Mitherausgeberin des unlängst ebenfalls im Hülsbusch Verlag erschienenen Sammelband Retro-Games und Retro-Gaming.
Da es für viele der Beteiligten (Autoren UND Herausgeber) ein erster Schritt ist, würden wir uns über konstruktive Kritik und Bewertungen freuen, gerne auch in Form von Rezensionen. Rezensionsexemplare gibt es auf Anfrage, schickt uns einfach eine Nachricht.
Weitere Informationen zum Buch finden sich hier.
Zum Inhalt:
Schon längst interagieren die Medien Literatur, Film, Fernsehen und Computerspiel miteinander, und das in vielfältiger Ausprägung. Sie beinhalten sich selbst, durchdringen einander, nehmen Bezug zueinander und vermischen sich.
Zwischen diesen so zahlreichen Überschneidungen der Medien, zwischen konkreter Nutzungs- und Laborpraxis von Spielenden und wissenschaftlicher Methode, zwischen Alltag und Theorie setzt „Playing in-between“ an.
Nah am Material arbeitend, werden in den einzelnen Beiträgen des Sammelbands Prozesse von intermedialen Verweisen, transmedialen Erzählungen und crossmedialen Verknüpfungen untersucht. Der Blick auf diese vielfältigen Beziehungen eröffnet neue Perspektiven und Forschungsansätze: Welche Ausprägungen nehmen die Wechselwirkungen zwischen Literatur, Film, Fernsehen und dem vergleichsweise jungen Medium des Computerspiels an? Und inwiefern erzeugen diese dadurch neue Interpretationsräume im Hinblick auf ästhetische Kopplungen und Brüche sowie narrative Muster?
Das Ziel dieses Buches ist somit, das Computerspiel unter vielschichtigen Aspekten der Intermedialität mit Bezug auf unterschiedliche Medien zu untersuchen. Damit soll ein Beitrag zum Diskurs über das heterogen geprägte Phänomen der Intermedialität geleistet werden, der die Wechselwirkungen zwischen alten und neuen Medien aufzeigen und deren Besonderheiten und Qualitäten, aber auch Schwächen aufspüren will.
Rezensionen
Von Tim Glaser bei Medienwissenschaft: Rezensionen | Reviews.
Von Dr. Anne-Kristin Langner bei r:k:m — rezensionen:kommunikation:medien.