Tagungsreihe „Spielzeichen“ (Uni Passau): Call for Papers und Buchveröffentlichung

Die von Dr. Martin Hennig und Prof. Hans Krah an der Universität Passau ausgerichtete Tagungsreihe „Spielzeichen“ geht mit dem aktuellen Call for Papers zum Thema „Kulturen im Computerspiel/Kulturen des Computerspiels“ in die mittlerweile dritte Runde.

Wer mit dem Gedanken spielt, einen Vortrag auf der interdisziplinären Tagung zu halten, kann ein Abstract (inkl. Vortragstitel) mit einem Umfang von max. 300 Wörtern und einen Kurzlebenslauf (wissenschaftlicher Werdegang, Publikationen) als PDF-Datei bis zum 31.03.2018 per E-Mail (Betreff: Spielzeichen) an Martin.Hennig@uni-passau.de schicken. Die Tagung wird vom 06. bis 08. Dezember 2018 an der Universität Passau stattfinden.

Weitere Informationen zur Tagung (Themenspektrum, Ablauf, etc.) finden sich z.B. auf den Seiten der AG Games oder bei H-Net.

Passend dazu wurde zu Beginn des Monats der Sammelband der letzten Tagung „Spielzeichen II – Raumspiele/Spielräume“ im VWH-Verlag veröffentlicht. Eine inhaltliche Zusammenfassung der Veranstaltung gibt es z.B. bei Paidia.

Buchveröffentlichung: „Playing in-between – Intermediale Aspekte zeitgenössischer Computerspielpraxis“

Es folgt ein wenig Werbung in eigener Sache.

Seit wenigen Tagen ist der Sammelband „Playing in-between – Intermediale Aspekte zeitgenössischer Computerspielpraxis“ im Handel erhältlich. Das Besondere daran ist, dass der Großteil der Beteiligten aus dem Autorenkreis um Pixeldiskurs stammt – und somit der Band unter studentischer Federführung entstanden ist. Weiterlesen

Buchveröffentlichung „Retro-Games und Retro-Gaming“

An dieser Stelle möchten wir als Kolloquium auf eine Buchveröffentlichung hinweisen, an der sich (neben bereits etablierten Wissenschaftlern wie z.B. Stefan Höltgen oder Jochen Koubek) einige Mitglieder mit lesenswerten Beiträgen beteiligt haben: Retro-Games und Retro-Gaming von Ann-Marie Letourneur, Michael Mosel und Tim Raupach, erschienen im vwh-Verlag.

Die einzelnen Beiträge der Kolloquiumsmitglieder sind von Thomas Bendels („Demakes – Rückwärtsgewandte Re-Inszenierungen von Videospielen“), Kevin Pauliks („Congratulations on Your Recent Death!“), Bernhard Runzheimer („On Top of the List – Bildschirmspiel-Highscores im Spannungsfeld von Selbstdarstellung und Kunst“), Stefan Simond („Lara Croft und die Abenteuer des verlorenen Selbstbewusstseins“), Sabrina Strecker („Longing for the Past – Von Retro-Kultur und Nostalgie in Fallout: A Post Nuclear Role Play Game“), Jennifer Wergin („Wartestandsanimationen – die komisch-selbstreflexive Reaktion einer Avatargeneration“) und Julian Zschocke („New Super retro Mario Bros.“).

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Wenn Medien zum Inhalt anderer Medien werden. Remediation im Videospiel Tengami.

Videospiele, die sich in irgendeiner Form als Reinszenierungen auszeichnen, faszinieren mich. Spiele also, die etwas bereits Existierendes neu in Szene setzen. Während ich im Beitrag zu Hitman Go eine Spielekonvertierung von einem 3D-Shooter zu einem (virtuellen) Brettspiel als medialen Seitwärtsschritt behandelt habe, lag der Fokus bei dem Text zu Monument Valley auf der Implementierung und Neugestaltung von kulturellen Elementen in einem Videospiel. Einmal also die gestalterische Reinszenierung eines Videospieles in einem anderen, und einmal eine inhaltliche Reinszenierung von bildexternen Gegenständen in einem Spiel. In diesem Text soll eine weitere Art der Repräsentation aufgezeigt werden. Die Reinszenierung eines Mediums in einem anderen Medium. Genauer wird die Inszenierung von dem historisch älteren Medium des Buches in dem neueren Medium des Videospiels behandelt.

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