Pixeldiskurs-Podcast #35 – Spiele & Behinderungen: Fazit mit Simon Ledder

Hinweis: Alle Folgen des Pixeldiskurs-Podcast sind mittlerweile im /media/rep archiviert.

Im vierten und letzten Teil unserer Serie sprechen wir mit Simon Ledder, der über die Repräsentation von Behinderung in digitalen Spielen promoviert. Wie stehen gesellschaftliche Normierungsdiskurse und Darstellungen von Behinderung in Verbindung? Wie kann eine angemessene Darstellung erreicht werden und wäre ein VR-Spiel mit einem Protagonisten im Rollstuhl ein gute Idee?

Außerdem geht es um Rassismus, Spielereferenzen in Serien und die Schwermut der Titanen.

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Pixeldiskurs-Podcast #33 – Spiele & Behinderungen: Interview mit Colin Barnes

Hinweis: Alle Folgen des Pixeldiskurs-Podcast sind mittlerweile im /media/rep archiviert.

Lasst uns einen Blick auf die Disability Studies, die Repräsentation von Menschen mit Behinderungen in den Medien und die Mechanismen struktureller Unterdrückung werfen. Wir sprechen mit Colin Barnes, emeritierter Professor für Disability Studies und Gründer des Centre for Disability Studies, über die Stereotype, welche allgegenwärtig sich reproduziert finden. Darüber hinaus ist das Interview die Grundlage zu der bereits veröffentlichten Analyse von Life is Strange.

Außerdem geht es um die Legitimation von Gewalt gegen Nazis, Spiele im Unterricht und das Konsens-Nirwana.

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Die Trauer gestrandeter Wale – Behinderung in Life is Strange

Max will eigentlich nur helfen. Ihrer besten Freundin Chloe den Verlustschmerz nach dem Tod ihres Vaters ersparen. Unter Einsatz ihrer Kräfte zur Zeitmanipulation verhindert sie den Autounfall des Vaters, doch findet sie bei ihrer Rückkehr Chloe im Rollstuhl. Von der einst rebellischen Attitüde des Teenagermädchens ist wenig übrig. Mit einem Tubus im Hals, stets sitzend und liegend, ohne die türkisenen Haare, wirkt sie beunruhigend zahm. In einer Parallelmontage bei der ersten Begegnung steht Max der Schock ins Gesicht geschrieben. Life is Strange nimmt sich zu Beginn der vierten Episode Zeit für eine elaborierte Betrachtung des Themas Behinderung. Das ist lobenswert, denn im Rahmen unserer Untersuchung mussten wir zu dem Ergebnis kommen, dass es kaum Spiele gibt, die mutig genug sind, dem Phänomen Raum zu geben. Allerdings stolpert das episodische Adventure letztlich über seinen dramaturgischen Anspruch und konfrontiert seine Spieler mit einem abgegriffenen Dilemma.

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Pixeldiskurs-Podcast #32 – Spiele & Behinderungen: Eine Bestandsaufnahme

Hinweis: Alle Folgen des Pixeldiskurs-Podcast sind mittlerweile im /media/rep archiviert.

Im Zuge unseres Themenmonats zur Repräsentation körperlicher Behinderungen in digitalen Spielen nehmen wir eine kleine Bestandsaufnahme vor. Wir sprechen über die Stereotypen, welche in fiktionalen Texten allseits reproduziert werden, und gehen auf einige Beispiele der jüngeren Vergangenheit ein. Zudem sei abermals der Aufruf an euch, liebe Community, wiederholt: wenn ihr von Titeln wisst, in denen körperliche Behinderungen dargestellt werden, dann lasst uns doch einen Kommentar da.

Außerdem geht es um den Ursprung des Computerspiels in der Literatur, die Freiheit, sich nicht zu entscheiden und das bevorstehende Verbot unseres Podcasts durch die AfD.

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Medienreflexion im Computerspiel: Life is Strange als Spiegel der Fotografie

Medien beinhalten andere Medien – zu dieser Weisheit kam bereits Marshall McLuhan im Jahr 1964 mit der These, dass Medien auf diese Weise operieren.[1] Der Computer stellt dabei keine Ausnahme dar, sondern sogar die größtmögliche Verdichtung dieser Annahme: Als „Metamedium“[2] können sich in ihm alle anderen Medien versammeln. Auch das Computerspiel funktioniert in dieser Hinsicht, setzen sich die meisten digitalen Spiele doch aus Text, Bild und Ton zusammen. Damit ist allerdings noch keinesfalls die Medialität des Computerspiels geklärt. Und auch dass ein Medium ein anderes enthält, ist keine Voraussetzung für dessen Reflexion. Wie funktioniert also die Medienreflexion im Computerspiel? Hierzu möchte ich mir die kürzlich vollendete Computerspieleserie Life is Strange (2015, Dontnod Entertainment) anschauen und danach fragen, wie darin die Fotografie reflektiert wird. Weiterlesen