Von Einsamkeit, Kindheitserinnerungen und dem Status Quo der Spieleindustrie – Im Interview mit den Machern von Tengami

Das Mobile Game Tengami von Entwickler Nyamyam wird künftig auch auf der WiiU zu spielen sein. Mit der Portierung auf die Nintento-Konsole war das junge Entwickler-Team zu Gast auf der Gamescom in Köln. Wir haben dort mit Jennifer Schneidereit, Mitbegründerin von Nyamyam, über das kleine Spielekunstwerk gesprochen. Dabei konnten wir sowohl thematisch weiterführende Aspekte aus unserem Artikel „Remediation im Videospiel Tengami“ vertiefen, als auch einiges über die Gedanken und Gefühle erfahren, die hinter dem Spiel stecken.

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Wenn Medien zum Inhalt anderer Medien werden. Remediation im Videospiel Tengami.

Videospiele, die sich in irgendeiner Form als Reinszenierungen auszeichnen, faszinieren mich. Spiele also, die etwas bereits Existierendes neu in Szene setzen. Während ich im Beitrag zu Hitman Go eine Spielekonvertierung von einem 3D-Shooter zu einem (virtuellen) Brettspiel als medialen Seitwärtsschritt behandelt habe, lag der Fokus bei dem Text zu Monument Valley auf der Implementierung und Neugestaltung von kulturellen Elementen in einem Videospiel. Einmal also die gestalterische Reinszenierung eines Videospieles in einem anderen, und einmal eine inhaltliche Reinszenierung von bildexternen Gegenständen in einem Spiel. In diesem Text soll eine weitere Art der Repräsentation aufgezeigt werden. Die Reinszenierung eines Mediums in einem anderen Medium. Genauer wird die Inszenierung von dem historisch älteren Medium des Buches in dem neueren Medium des Videospiels behandelt.

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