Spielwelten zwischen Stillstand und Bewegung

Eine Runde Overwatch. Wir sind auf dem Weg zum Punkt, auf dem unsere Gegner bereits sehnsüchtig warten. Reinhardt schützt uns hinter seinem Schild, während ein Feuerwerk an Effekten und Sounds auf uns herniederprasselt. Alles explodiert, schießt und blinkt von verschiedenen Seiten – wir haben keine Chance. Doch einer hat das Sperrfeuer aus Patronen, Pfeilen, Raketen und Lichtblitzen heil überstanden und bleibt trotz diverser Treffer unbeeindruckt: der Baum direkt neben unseren leblosen Überresten.
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Destiny 2: Von heroischen Tönen und Klängen

Der Reisende. Die Quelle des Lichts und Stärke der Hüter_innen. Schutzpatron der Erde. Er ist in Gefahr. Die Rote Legion der Kabale hat es sich zum Ziel gemacht, die Letzte Stadt der Erde anzugreifen und dem Reisenden sein Licht und somit die Stärke der Hüter_innen zu entziehen. Dominus Ghaul, der Anführer der Roten Legion, will eine neue Weltordnung erschaffen und das Licht für seine Zwecke einsetzen. Wer soll sich gegen ihn stellen? Ohne Licht sind die Hüter_innen machtlos. Doch es gibt Hoffnung. Weiterlesen

GameLab-Podcast #1 – Retro-Gaming, Tomb Raider & die ludonarrative Dissonanz

Bei angenehmen 35 Grad startet unsere Premiere in der geräumigen Tonkabine des Marburger Medienzentrums. Wir unterhalten uns mit Sebastian Felzmann vom Karlsruher Institut für Technologie über Retro-Gaming und Mediennostalgie (00:03:38), rezensieren den aktuellen Reboot der Tomb Raider-Reihe (00:44:28) und echauffieren uns über das Phänomen der ludonarrativen Dissonanz.

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A SURVIVOR IS BORN – Ludonarrative Dissonanz in Videospielen

Gerade von der Hochschule auf den Arbeitsmarkt verabschiedet, grün hinter den mit Kopfhörern verstöpselten Ohren, jung und naiv. Ein ungewohntes Bild, diese ehemals taffe Ikone. Von ihrem künftigen Status als sexuelles Glücksversprechen abertausender Jugendlicher zeugt lediglich der beachtliche Brustumfang, welcher mittlerweile auf glaubhaftes Niveau eingedampft wurde und leider das einzig Glaubhafte am aktuellen Tomb Raider (2013) sein dürfte. Wo alles mit einer stoischen Figur begann, die eher als Werkzeug der Spielenden funktionierte, steht jetzt eine junge Frau mit Charakterzügen. Dass diese allenfalls oberflächlich bleiben, ist nicht Gegenstand meiner Beobachtungen. Viel mehr geht es darum, ein Missverhältnis aufzuzeigen, eines, das sich als maßgeblich für das triviale Image moderner Videospiele erweisen könnte.

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