Ein Gott aus Stahl und Dampf, so bezeichnet der viktorianische Industrielle Oswald Mandus den Kern seiner Meat Processing Company: eine Maschine zur Wurstherstellung, so groß wie eine ganze Stadt und tief in den maroden Kern Londons gebohrt. Ein ganzheitlicher Fleischwolf, der das Schlachtvieh von der Geburt bis zur Pelle begleitet. Das Nutztier wird darin geboren, gemästet, narkotisiert, geschlachtet und verwurstet. Die Maschine ist so effizient, dass sie abseits ihrer Instandhaltung und Reinigung keinen menschliche Eingabe erfordert. Sie spuckt so viel Wurstbrät aus, dass die blutige Masse in Strömen und Fluten durch die Innereien der Fabrik pulsiert. Mit anderen Worten: Die Mandus Processing Company funktioniert wie ein konventioneller Fleischerei-Großbetrieb in Oberbayern.
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