#229 Lesekreis: Ian Bogost – The Rhetoric of Video Games

Hinweis: Alle Folgen des Pixeldiskurs-Podcast sind mittlerweile im /media/rep archiviert.

Die Analyse von Computerspielen kann sich auf eine ganze Reihe von Methoden verlassen, die aus der Literatur- oder Filmwissenschaft stammen. Wenn es darum geht, wie spielerische Regelsysteme funktionieren, ist aber Kreativität gefragt. Mit dem Begriff der prozeduralen Rhetorik legt Ian Bogost eines der einschlägigsten Konzepte vor, weshalb wir es in unserem Lesekreis erläutern und diskutieren.

Außerdem geht es um die Übernahme von Bethesda durch Microsoft, Control und endlose Cutscenes.

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Pixeldiskurs-Podcast #161 – Let‘s Play Horrorgames (mit QuasiMono)

Hinweis: Alle Folgen des Pixeldiskurs-Podcast sind mittlerweile im /media/rep archiviert.

Als Kulturphänomen ist das Let‘s Play mittlerweile weit verbreitet. Einen besonderen Reiz scheinen dabei Horrorgames darzustellen. Die Zuschauenden können sich entspannt zurücklehnen und einer ihnen mehr oder weniger sympathischen Person dabei zuschauen, wie diese sich gruselt und erschreckt. Über diesen mithin interpassiven Rezeptionsmodus sprechen wir mit unserem Gast Tom, der als QuasiMono auf Twitch gegenwärtig ein Halloween-Special zusammenstellt.

Außerdem geht es um Deltarune, Gaming Disorder und Plötze.

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„news cycles, vicious cycles, infinite cycles“

Über die Kritik an Berichterstattung in We Become What We Behold

Eigentlich habe ich nur ein paar Bilder gemacht. Erst von einer Figur mit Hut – das hat direkt eine Trendwelle ausgelöst. Die anderen waren begeistert. Das Liebespärchen hingegen war nicht so interessant. Es braucht Trends, Aufreger und Spannung, um die Aufmerksamkeit der Figuren in Nicky Cases Browserspiel We Become What We Behold (2016) zu erhalten. Wie gebannt schauen sie zu, wenn ich Bilder schieße, die sie gegeneinander aufhetzen. Doch je weiter ich spiele, desto stärker wird das Gefühl die Kontrolle zu verlieren.

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Videospielen statt Zeitung lesen? September 12th und das Genre der Newsgames

Anlässlich der Vortragsreihe zum Thema „Let’s play the War on Terror“, die im Zuge der Reading Week des Fachbereichs 09 der Philipps-Universität Marburg von unserem Kolloquium und dem GameLab veranstaltet wurde, werden nun einige der Vorträge in Artikelform veröffentlicht. In diesem Beitrag geht es um das Spiel September 12th und um die Fragen, was Newsgames sind und ob sie, ihrer Bezeichnung entsprechend, eine neue Form der Nachrichtenverbreitung sind.

September 12th ist ein Browsergame bei dem man sich darüber streiten kann, ob man es überhaupt als „Spiel“ bezeichnen darf. Der Entwickler Gonzalo Frasca hat damit 2003 ein vollkommen neues Genre erschaffen und die Möglichkeiten von Videospielen um ein interessantes Feld erweitert: Den Journalismus. Unter dem Titel Newsgame ist diese Art von Spielen mittlerweile in wissenschaftlichen Kreisen anerkannt und bietet fortwährend reichlich Diskussionsstoff.

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