Pixeldiskurs-Podcast #108 – Von der Moral des Spielekaufs

Hinweis: Alle Folgen des Pixeldiskurs-Podcast sind mittlerweile im /media/rep archiviert.

Die Transaktionen sind so schnell erledigt. Ein Klick, die automatische Bezahlung via PayPal. Dabei stehen hinter den digitalen Spielen, die uns tagtäglich Vergnügen bereiten, Menschen, deren Arbeitsbedingungen mitunter zermürbend und von Ungerechtigkeit gezeichnet sind. Wir sprechen über die moralische Dimension des Spielekaufs im Kapitalismus.

Außerdem geht es um Wissen ist Macht, BioShock: Infinite und unseren genialen Plan™ zum Weiterverkauf digitaler Spiele.


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Pixeldiskurs-Podcast #107 – Vergangenheitsatmosphären
(mit Felix Zimmermann)

Hinweis: Alle Folgen des Pixeldiskurs-Podcast sind mittlerweile im /media/rep archiviert.

Digitale Spiele erlauben uns, die Vergangenheit zumindest vermeintlich zu spüren. Das Klirren metallner Schilde, das Knistern des Feuers im gothischen Herrenhaus oder die antiken Ruinen, in denen kostbare Schätze lauern – die Atmosphäre vergangener Zeiten umgibt uns beständig. Unser Gast Felix Zimmermann befasst sich dezidiert mit der Konstitution dieser Atmosphären und ihrer kontemporären Relevanz. Mit uns spricht er über die Entwicklung seines theoretischen Konzepts.

Außerdem geht es um die ‚Babe-Duelle‘ der GameStar, sexistische Arbeitsumgebungen bei Entwicklerstudios und Hakenkreuze.


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Gamesjournalismus-Workshop 2018 –
Ein Fazit

Im vergangenen Sommersemester habe ich am Institut für Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg einen Gamesjournalismus-Workshop im zweiwöchentlichem Turnus gegeben. Es war die erste Veranstaltung dieser Art unter meiner Leitung. Üblicherweise fokussieren meine Seminare einerseits die Vertiefung theoretischer Kenntnisse und andererseits die analytische Anwendung eigener kritischer Überlegungen auf digitale Spiele. Diesmal aber wollte ich den Studis vor allem eines geben: Zeit für die Durchführung eigener Projekte.

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Pixeldiskurs-Podcast #103 – Das große Audio-Quiz – Teil 2

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Es ist Zeit für eine Revanche! Wir verbinden uns die Augen und versuchen digitale Spiele anhand ihrer Tonspur zu erraten. Stolz dürfen wir zudem verkünden, dass alle Audio-Schnipsel Einsendungen unserer Zuhörer sind.

Außerdem geht es um DOOM, Ludomusicology und geklaute Fahrräder.

 


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Wie die Maschine Bewusstsein erlangt: Detroit: Become Human

  1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen oder durch Untätigkeit (wissentlich) zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
  2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
  3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

Diese Robotergesetze stellte der russisch-amerikanische Biochemiker, Sachbuchautor und Science-Fiction-Schriftsteller Isaac Asimov bereits in seinem Roman Ich, Ein Roboter (1950) auf. Sind dementsprechend etwaige Roboter oder Androiden in diesem Regelkonstrukt verhaftet, sichert die Befolgung dessen eine friedliche Koexistenz zwischen Mensch und Maschine. Androiden sind somit nichts als Werkzeuge zur Verwirklichung menschlicher Ziele. Doch was wäre, wenn die dienenden Maschinen nicht mit ihrer Bestimmung einverstanden wären? Was, wenn sie ein Bewusstsein entwickelten und sich der Sklaverei nicht länger fügen wollten? Genau um diese Frage geht es in Detroit: Become Human, welches als jüngste Produktion von Quantic Dream am 25. Mai 2018 für die PS4 erschien. Weiterlesen