Das Ende von Pixeldiskurs

Möglicherweise habt ihr es bereits in unserer aktuellen Episode gehört: Pixeldiskurs endet mit einer letzten Podcast-Folge am 28. März 2021.

Wie es zu der Entscheidung kam, das Projekt nach nunmehr acht Jahren zu beenden, erfahrt ihr selbstverständlich in unserer letzten Episode. Für den Moment möchten wir uns aber darauf konzentrieren, unseren Abschied vorzubereiten. Und da ihr mit unseren Stimmen längst bestens vertraut seid, wollen wir die Gelegenheit nutzen, um euch zu hören.

Deshalb haben wir eine Hotline vorbereitet. Dort könnt ihr mit jedem handelsüblichen Telefon anrufen und uns Abschiedsgrüße in Form einer Sprachnachricht hinterlassen. Wie habt ihr zu uns gefunden? Welche Erinnerungen verbindet ihr mit Pixeldiskurs? – Es ist die letzte Gelegenheit uns mitzuteilen, was euch im Laufe der Jahre beim Hören unserer Sendung durch den Kopf ging.

Eure Sprachnachrichten wollen wir gern als Teil unserer Abschiedssendung verwenden. Macht euch aber keine Sorgen: Es wird nichts veröffentlicht, was nicht veröffentlicht werden soll. Wenn ihr euch also versprecht oder einfach noch mal von vorn anfangen wollt, sagt das gern in eurer Nachricht und wir werden den vorherigen Teil weglassen.

Wir wollen es euch so einfach wie möglich machen, eure Abschiedsgrüße mit uns und der gesamten Pixeldiskurs-Community zu teilen. Wählt dazu einfach diese Telefonnummer: 06421-9689229.

Wir freuen uns auf eure Abschiedsgrüße und verbleiben in tiefer Dankbarkeit,

das Pixeldiskurs-Team

Amnesia: A Machine for Pigs – (Ver)fütterung der Armen

von Pascal Wagner

Ein Gott aus Stahl und Dampf, so bezeichnet der viktorianische Industrielle Oswald Mandus den Kern seiner Meat Processing Company: eine Maschine zur Wurstherstellung, so groß wie eine ganze Stadt und tief in den maroden Kern Londons gebohrt. Ein ganzheitlicher Fleischwolf, der das Schlachtvieh von der Geburt bis zur Pelle begleitet. Das Nutztier wird darin geboren, gemästet, narkotisiert, geschlachtet und verwurstet. Die Maschine ist so effizient, dass sie abseits ihrer Instandhaltung und Reinigung keinen menschliche Eingabe erfordert. Sie spuckt so viel Wurstbrät aus, dass die blutige Masse in Strömen und Fluten durch die Innereien der Fabrik pulsiert. Mit anderen Worten: Die Mandus Processing Company funktioniert wie ein konventioneller Fleischerei-Großbetrieb in Oberbayern.

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Ace Combat 7: Skies Unknown – Selbstfindung über den Wolken

Es war ein langer Weg von meinen ersten Flugversuchen auf dem C64 bis hin zum aktuellen Beitrag in der Ace Combat-Reihe mit der Ziffer 7 und dem enigmatischen Untertitel Skies Unknown. Viel hat sich seit damals verändert – angefangen mit den Seitenverhältnissen des Bildes, der Perspektive und dem Sounddesign. Auch war der Autor dieses Artikels, also ich, damals noch ein Pimpf, der einfach dem Zerschießen von gegnerischen Fliegern und Wegbomben von Gebäuden frönen wollte. Mittlerweile bin ich in einem Alter, in dem ich eigentlich Fliegerstaffeln befehligen sollte – dennoch habe ich mich hinter das Steuer seines Jets gezwängt, um den gegnerischen Stahlvögeln an unbekannten Himmeln die Stirn zu bieten.

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Das Labo steht auch für Labor: Die Toy-Con Werkstatt

1992 erschien Mario Paint für den Super Nintendo. Zwei Modi sollten im kollektiven Gedächtnis der Retro Gaming Szene bleiben. Zum einen das namensgebende Malprogramm, zum anderen die Fähigkeit, eigene kurze Lieder zu komponieren (was sich übrigens konstanter Beliebtheit auf Youtube erfreut). Die größte Besonderheit aber war die Art der Bedienung, denn das Spiel wurde mit einer Maus geliefert. Damit wurde eine Form der Kontrolle möglich, die über die acht Richtungen des Steuerkreuzes hinausging. Was hat dieses 26 Jahre alte Beispiel nun mit dem erschienenen Nintendo Labo tun?

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