Hinweis: Diese Folge des Pixeldiskurs-Podcast ist mittlerweile im /media/rep archiviert.
Schlagwort: kassel
Pixeldiskurs auf dem tinypalace Games-Festival
Als im April das tiny collective an uns heran trat mit der Frage, ob wir uns nicht an ihrem kleinen Indie-Games-Festival beteiligen wollen, fand ich das eine gute Chance, mich zum ersten Mal im Rahmen von Pixeldiskurs einzubringen. Jedoch wollte ich mehr als die üblichen Vorträge und suchte so nach einem alternativen Ansatz der Beteiligung.
Zunächst galt es zu klären, was das tinypalace Festival ist und was es sein will. Kurz zusammengefasst: Es ist ein Games Festival, das Computerspiele zeigen will, die Ausdruck einer politischen, gesellschaftlichen und/oder künstlerischen Haltung sind, ohne kommerzielle Interessen. Dazu gibt es Workshops und Talks rund um das Thema. Dieses Festival fand nun letztes Wochenende, in der temporären Ausstellungsplattform Interim am Kasseler Hauptbahnhof statt. Kuratiert von Studierenden der Kunsthochschule Kassel. Unser Beitrag bestand aus einer Installation zum anfassen, entdecken und nachdenken: Die „Achievement-Machine“.
Tiny Palace – Ein alternatives Games-Festival in Kassel
Vom 20.-22. Mai findet im Interim Kassel ein alternatives Games-Festival mit dem Titel Tiny Palace statt. Da finden sich dann Menschen zusammen, die Kunst machen, die über Spiele schreiben und auch welche, die Spiele entwickeln. Einen Gamejam soll es geben und spannende Vorträge sowie Diskussionsrunden. Und eine „Parrrr(~^_^)~rrty“.
Heiko Schmelz (seines Zeichens Mitglied des Marburger Game Studies-Kolloquiums und Installationskünstler) wird dort mit einer mysteriösen Achievement Machine vertreten sein, deren nähere Funktion unter strenger Geheimhaltung steht. Und Stefan Simond (seines Zeichens Verfasser dieser Zeilen und von sich zwecks professionellem Klang in der dritten Person sprechend) wird sich anhand der Achievement Machine ein paar Notizen zum Thema Belohnungskultur machen und diese dann vortragen, damit eine rege Diskussion entsteht, inwiefern das beständige Verlangen nach ‚Achievements‘ unsere Beziehung zur Welt beeinflusst.