Pixeldiskurs-Podcast #159 – Horror – Game – Politics (mit Dr. Eugen Pfister)

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Horrorspiele können ausgesprochen unterhaltsam sein, das ist zweifelsohne der Fall. In keinem Widerspruch dazu steht die Annahme, dass Horrorspiele politische Mythen transportieren. Wir sprechen mit Eugen Pfister über die mehr oder weniger expliziten politischen und gesellschaftlichen Implikationen von Horrorspielen.

Außerdem geht es um die spielerischen Referenzen des Terroranschlags in Halle, Final Fantasy XIV und freche Gänse.

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Medienreflexion im Computerspiel: Life is Strange als Spiegel der Fotografie

Medien beinhalten andere Medien – zu dieser Weisheit kam bereits Marshall McLuhan im Jahr 1964 mit der These, dass Medien auf diese Weise operieren.[1] Der Computer stellt dabei keine Ausnahme dar, sondern sogar die größtmögliche Verdichtung dieser Annahme: Als „Metamedium“[2] können sich in ihm alle anderen Medien versammeln. Auch das Computerspiel funktioniert in dieser Hinsicht, setzen sich die meisten digitalen Spiele doch aus Text, Bild und Ton zusammen. Damit ist allerdings noch keinesfalls die Medialität des Computerspiels geklärt. Und auch dass ein Medium ein anderes enthält, ist keine Voraussetzung für dessen Reflexion. Wie funktioniert also die Medienreflexion im Computerspiel? Hierzu möchte ich mir die kürzlich vollendete Computerspieleserie Life is Strange (2015, Dontnod Entertainment) anschauen und danach fragen, wie darin die Fotografie reflektiert wird. Weiterlesen