#190 – Good Gaming – Well Played Democracy (mit Mick Prinz)

Hinweis: Alle Folgen des Pixeldiskurs-Podcast sind mittlerweile im /media/rep archiviert.

Spätestens seit der Diskussionen um den Anschlag in Halle ist klar: Rechtsradikale verbreiten vermehrt auch über Online-Spiele und angeschlossene Foren und Plattformen ihre Ideologie. Mit Mick Prinz, dem Projektleiter von „Good Gaming – Well Played Democracy“ der Amadeu-Antonio-Stiftung, sprechen wir über digitales Streetwork, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und toxisches Verhalten in Spiele-Communities.

Außerdem geht es um die fragwürdige Monetarisierungspraxis von The Culling: Origins, Machtstrukuren in Animal Crossing: New Horizons und den Sporrrrrrt.

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„news cycles, vicious cycles, infinite cycles“

Über die Kritik an Berichterstattung in We Become What We Behold

Eigentlich habe ich nur ein paar Bilder gemacht. Erst von einer Figur mit Hut – das hat direkt eine Trendwelle ausgelöst. Die anderen waren begeistert. Das Liebespärchen hingegen war nicht so interessant. Es braucht Trends, Aufreger und Spannung, um die Aufmerksamkeit der Figuren in Nicky Cases Browserspiel We Become What We Behold (2016) zu erhalten. Wie gebannt schauen sie zu, wenn ich Bilder schieße, die sie gegeneinander aufhetzen. Doch je weiter ich spiele, desto stärker wird das Gefühl die Kontrolle zu verlieren.

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