#195 Das spielende Klassenzimmer (mit Marina Wallner & Thomas Kunze)

Hinweis: Alle Folgen des Pixeldiskurs-Podcast sind mittlerweile im /media/rep archiviert.

Im Zuge der Corona bedingten Schließung von Schulen sahen sich vielerorts Schüler und Lehrer gleichermassen vor dem Problem, dass Unterricht neu gedacht und gestaltet werden musste. Über den Einsatz von digitale Spielen im Online-Unterricht sprechen wir mit Thomas Kunze und Marina Wallner von woop.tv.

Außerdem geht es um The Last of Us Part II, die Gemeinnützigkeit von eSport und die Corona-Warn-App.

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Einer von 30 Millionen: Zwischen Flamern und Frauen

Im April diesen Jahres feierte der Entwickler Blizzard Entertainment mit Overwatch seinen 30 Millionsten registrierten Spielenden.[1] Der Multiplayer-Ego-Shooter ist damit Blizzards „fastest-growing franchise“ und hat somit zu 80% des Umsatzes im Geschäftsjahr 2016/17 des Mutterkonzerns Activision Blizzard beigetragen. Dies entspricht mehr als eine Milliarde US-Dollar.[2] 30 Millionen: „The more, the merrier“, dachte ich mir. Ein Trugschluss. Denn dass sich unter diesen 30 Millionen Angemeldeten nicht immer freundlich gesinnte, auf einen fairen Wettkampf fokussierte Mitspielende tummeln, steht selbstverständlich außer Frage. Overwatchs Spielerlebnis leidet seit Einführung des Titels im Mai 2016 unter einer „toxic community“.[3] Das Community-Mitglied „Calculated“ bringt den Sachverhalt nach nur vier Tagen der Veröffentlichung auf den Punkt. Sämtliche Kommentare von Community-Mitgliedern werden im Folgenden unverändert wiedergegeben:

„Overwatch appears to be incredibly toxic. If you lose a game, you get blasted with toxicity. If you beat them in a game, they blast you with toxicity. Your own team-mates are toxic to one another if anyone says the first word. Why did it become like this 4 days in? And what will you do about it, Blizzard?”[4]

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GameLab-Podcast #6 – Homophobie

Hinweis: Alle Folgen des Pixeldiskurs-Podcast sind mittlerweile im /media/rep archiviert.

gaymerx-1374876587Thomas Hitzlsperger hat sein Coming-Out, das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare schafft es nicht in den Koalitionsvertrag, die Thematisierung von Homosexualität im Schulunterricht wird von Konservativen per Petition angefochten – ja, es war ein ziemlich schwuler Monat für Deutschland. Moment, ist das jetzt eigentlich eine Beleidigung? Und wieso begegnen uns eigentlich so selten homosexuelle Charaktere in Videospielen?
Wir sprechen über Homophobie als gesellschaftliches Problem (00:00:58) und stochern anschließend in einer Straßenumfrage nach euren Meinungen (00:43:08). Zudem unterhalten wir uns mit Matt Conn, Gründer der ersten Videospielmesse für Schwule und Lesben GaymerX, und sprechen über sein neues Projekt Read Only Memories (01:34:00). Erfahrt außerdem, warum Persona 4: Golden wahrscheinlich das beste Spiel der Welt ist.
Das Homophobie-Kompetenz-Team bilden: Aaron Beller, Sophie Bömer und Stefan Simond.

 

GameLab-Podcast #6 – Homophobie
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